Protokollauszug3/2023
Ausschuss für Familie, Kindertagesstätten, Schulen und Sport 1/2023 am 02.02.2023


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Sportentwicklungsplanung für die Stadt Hameln

Beschlusstext
Die Stadt Hameln erstellt unter Einbindung eines externen Instituts und unter Beteiligung des KreisSportBundes Hameln-Pyrmont e.V. einen Sportentwicklungsplan.
Für die Beauftragung werden im Nachtragshaushalt 2023 finanzielle Mittel i. H. v. 80.000 € bereitgestellt.

Aus der Aussprache
Herr Kuhfuß erläutert die Vorlage und weist darauf hin, dass eine Sportentwicklungsplanung für Hameln gleichzeitig ein Thema der Stadtentwicklung insgesamt sei. Heute müsse man feststellen, dass sich der ursprünglich gewählte Weg, eine Sportentwicklungsplanung mit „Bordmitteln“ zu erstellen, als zu langwierig herausgestellt habe. Personell könne die Verwaltung diese Arbeit aufgrund der gesamten Aufgabenfülle nicht in einer angemessenen Zeitschiene leisten. Zugleich würden Antworten auf inhaltliche Fragestellungen zu Sport und Stadtentwicklung immer drängender werden. Deshalb habe sich die Verwaltung in Abstimmung mit dem KreisSportBund Hameln-Pyrmont e. V. entschieden, der Politik vorzuschlagen, den Prozess der Sportentwicklungsplanung durch ein externes Beratungsunternehmen, welches zugleich auch soziale Aspekte, Integration und Inklusion berücksichtige, durchführen zu lassen. Es sei durchaus realistisch, dass dann der Prozess bis Ende 2024 abgeschlossen werden könnte.
Frau Bergmann ergänzt, dass für künftige Fördermittelanträge der Stadt Hameln in Bezug auf Sportstätten ein Sportentwicklungsplan verpflichtend sei. Ohne diesen seien Fördermittelanträge aussichtslos.
Es schließt sich eine Diskussion an, in der alle Fraktionen die Beauftragung eines externen Beratungsunternehmens begrüßen. Die Mitglieder des Ausschusses unterstreichen das Erfordernis der Abbildung sozialer, integrativer und inklusiver Aspekten in der Sportentwicklung. Besonderer Wert ist darauf zu legen, dass bei einer möglichen Befragung alle Altersgruppen in Hameln repräsentativ vertreten sind.
Ausschussvorsitzender Meyer-Bergmann legt Wert auf die Feststellung, dass die Stadt Hameln hinsichtlich der Sportentwicklung nicht untätig gewesen sei. Beispielhaft sei hier die Skateranlage und auch die Initiative „Hameln lernt Schwimmen“.
Sodann beschließt der Ausschuss den Beschlussvorschlag wie folgt: