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Förderprogramm Perspektive Innenstadt – Sachstandsberichte der Projekte

Aus der Aussprache
Frau Dr. Esser-Link verweist auf die umfangreiche Vorlage und teilt mit, dass sie der Politik sehr dankbar sei, dass sie der Antragsstellung des Förderprojektes damals zugestimmt habe.
Sie nimmt Bezug auf Punkt a.) und berichtet, dass der Fördertopf den zweiten Schritt zum „Dritten Ort“ ermöglicht. Der erste Schritt sei das „Grüne Labor“ gewesen, welches stark überregionale Aufmerksamkeit genießt und bereits 38 Kooperationspartner hat. Das Förderprogramm „Perspektive Innenstadt“ sei nun mit der Erneuerung des Bodenbelages und der Einrichtung von Themeninseln der zweite Schritt. Aktuell befindet sich das Projektteam in der Ausschreibungsphase des Teppichbodens und die Pläne einzelner Themeninseln sind im Planungsstadium. Bisher sei noch kein Zuwendungsbescheid eingegangen, da das Land aufgrund hohen Arbeitsaufkommens nicht hinterherkommt. Mit einem Eingang des Bescheides wird nächste Woche gerechnet. Die Ausschreibung des Teppichbodens wird erst nach Eingang des Bescheids veröffentlicht, auch wenn dadurch ein Zeitverzug entsteht. Das Projekt wird von dem Gestaltungsbüro „signatur“ auch in der Bauleitung begleitet. Das Büro war bereits für die innenarchitektonische Planung und Durchführung des „Grünen Labors“ zuständig.
Frau Wester-Hilpert bezieht sich auf die Renovierung und gibt an, dass es sehr bedauerlich sei, wenn die Stadtbücherei am Anfang des Jahres 2023 für drei Monate geschlossen werden müsse. Sie erkundigt sich, ob es Möglichkeiten gäbe, die Stadtbücherei abschnittsweise zu renovieren, um das Haus somit teilgeöffnet zu lassen.
Frau Dr. Esser-Link erläutert, dass die Schließzeit sogar über drei Monate hinausgehen werde, da sonst die umfangreichen Arbeiten nicht gestemmt werden können. Sie gibt an, dass das Bücherei-Team über Alternativen nachdenke und bereits Ideen vorliegen. Das Erdgeschoss könne zum Teil genutzt werden, andere Etagen nicht. Frau Dr. Esser-Link nennt die Stadtbücherei Paderborn als gutes Beispiel, die während ihrer Umbauphase mit ihren Bestsellern ins Rathaus gezogen sind. Es seien noch einige Fragen hinsichtlich der Sicherheit und der Verbuchungsmöglichkeiten zu klären.
Herr Paschwitz merkt an, dass drei Monate eine sehr lange Zeit sei, aber es hinzunehmen sei, wenn es keine andere Lösung gebe.
Er berichtet, dass die CDU-Fraktion vor einigen Wochen bei einem Teppichhersteller gewesen sei und es für diese Firma ein attraktiver Auftrag wäre. Er bittet die Verwaltung dazu Stellung zu nehmen.
Frau Harms erklärt, dass eine Ausschreibung verpflichtend sei und diese bestimmte Kriterien enthalte. Im Erdgeschoss wurde bereits vor nicht allzu langer Zeit ein neuer Teppich verlegt, mit dem man sehr gute Erfahrung gemacht habe. Im Sinne einer konsequenten Optik wird ein identisches Material bzw. Teppichqualität ausgeschrieben. Das Ergebnis der Ausschreibung sei zunächst abzuwarten.
Frau Dr. Esser-Link ergänzt, dass sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt werde und deshalb nur in den 1. – 3. Etagen ein neuer Teppich verlegt werde. Eine Neuverlegung im EG sei nicht zu begründen, da dieser fast neuwertig ist.
Frau Dr. Esser-Link verweist zu Punkt b.): „Kultur-Touristisches Gesamtkonzept für die Stadt Hameln“ darauf, dass dies von Herrn Wanger (HMT) in der Vorlage sehr ausführlich dargestellt wurde.
Zu Punkt c.): „Jubiläums-Festwochenende „70 Jahre Theater Hameln“ (20.-22.01.2023)“ berichtet Herr Haendeler, dass die gesamte neue Spielzeit schon sehr voll sei, weshalb das Jubiläumswochenende ein komprimiertes feiern auf hohem Niveau werde. Es gibt keine zusätzlichen Mittel der Stadt für dieses Wochenende. Der städtische Eigenanteil zu den Fördermitteln käme aus dem Etat des Theaters.
Frau Harms teilt abschließend mit, dass das Förderproramm „Perspektive Innenstadt“ ein enormer Gewinn für die Stadt Hameln sei. Es stecken viele kreative Köpfe hinter den Ideen für die Umsetzung des Förderprojekts.
Sie berichtet, dass Hameln mit der Kampagne „Hameln. Komm wie du bist“ letzte Woche in Frankfurt den „Destination Award“ gewonnen hat. Der Preis sei nicht mit Geld hinterlegt, aber in der touristischen Szene ein namhafter Preis.